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Warum sich in einem Nebel kein Raumschiff verstecken lässt
16 April 2014

Dieses neue Weltraumfoto zeigt eine Art kosmische Wolke (oder Nebel), die Gum 41 genannt wird und aus Wasserstoff besteht, das am häufigsten vorkommenden Gas im Universum.

In der Mitte dieses Nebels befinden sich viele helle, heiße junge Sterne. Die Sterne strahlen sehr energiereiches Licht aus, das dafür sorgt, dass der sie umgebende Wasserstoff so lebhaft rot leuchtet.

Viele berühmte astronomische Fotos zeigen bunte Nebel wie diesen. Auf den Fotos sehen die Wolken jedoch immer recht dick und hell aus, aber das tatsächlich eine Täuschung.

Könnte ein menschlicher Raumfahrer mit einem Raumschiff durch Gum 41 fliegen, würde er wahrscheinlich noch nicht einmal bemerken, dass er sich innerhalb eines Nebels befände! Die Wolken sind nämlich so dünn verteilt, dass sie aus der Nähe betrachtet für das menschliche Auge gar nicht hell genug wären.

Mit diesen Wolken verhält es sich ähnlich wie mit einem sehr, sehr dünnen Nebel auf der Erde. Mit ein paar Metern Abstand betrachtet, sieht der Nebel noch wie eine Wolkenwand aus, in die man hinein laufen kann. Aber sobald man näher kommt, scheint der Nebel auf einmal zu verschwinden – man hat den Eindruck, dass er immer gerade außer Reichweite bleibt. Und ein kosmischer Nebel ist noch sehr viel dünner als ein irdischer Nebel!

Das erklärt vielleicht, warum diese große, helle Wolke nicht vor 1951 entdeckt wurde!

Coole Tatsache

Man sollte auch nicht immer alles glauben, was man im Fernsehen sieht: bei Star Trek, Star Wars und Kampfstern Galaktika verstecken sich schon einmal Raumschiffe in dichten, gasförmigen Nebeln. Du weißt es jetzt besser – diese Wolken bieten keinerlei Verstecke für Raumschiffe, die nicht entdeckt werden wollen.  

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